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Erika Magyarosi

Christophstr. 18

72072 Tübingen

Die Kunst des Loslassens

Wie ich inmitten von Chaos Klarheit fand

Hast du jemals das Gefühl gehabt, dass dir im Job plötzlich der Boden unter den Füßen weggezogen wird? Dass alles, was eben noch sicher war, auf einmal ins Wanken gerät? Genau so ging es mir – und ich möchte heute erzählen, wie ich gelernt habe, loszulassen und dadurch Türen geöffnet habe, die ich nie für möglich gehalten hätte.

Dieser Blogbeitrag entstand auf Einladung zur Blogparade von Evelyn Wurster, die dazu aufgerufen hat, Erfahrungen und Erkenntnisse über das Überleben von Veränderungen im Jobumfeld zu teilen.

 

Der plötzliche Umbruch: Der Traumjob, der endete

Es war der Traumjob schlechthin: spannende Projekte, kreative Herausforderungen und das Gefühl, etwas wirklich Bedeutungsvolles zu tun. Kurz gesagt, ich war im siebten PR-Himmel – bis mich der befristete Vertrag abrupt zurück auf den Boden der Tatsachen holte. Der Vertrag wurde nicht verlängert, und plötzlich fühlte ich mich, als hätte mir jemand den Fallschirm im freien Fall weggenommen.

 

Die Angst vor dem Unbekannten

Die Angst vor dem Unbekannten ist wie eine Nebelwand – man weiß nicht, was dahinter lauert, und jeder Schritt nach vorne fühlt sich an wie ein Sprung ins kalte Wasser. Genau so ging es mir: Die Existenzangst war riesig, und die Zukunft schien unheimlich neblig. Doch wie sagt man so schön? Wo eine Tür sich schließt, öffnet sich eine andere – auch wenn man sie manchmal erst im Rückspiegel erkennt.

In dieser Phase sagte meine damalige Chefin etwas, das ich damals nur schwer schlucken konnte: „Eine Tür muss zugehen, bevor die anderen aufgehen können. Man muss Platz machen für Neues.“ Diese Worte brannten sich in mein Gedächtnis ein, doch es dauerte eine Weile, bis ich sie wirklich verstand und akzeptierte.

 

Als ich lernte, loszulassen…

Loslassen fühlte sich zunächst an wie der Versuch, einen Anker zu lichten, der tief im Boden feststeckte. Doch als ich mich endlich von der Angst löste, begann ich, die Möglichkeiten zu sehen, die vor mir lagen. Simone de Beauvoir sagte es treffend: „Veränderung ist der Prozess, durch den die Zukunft in unser Leben tritt.“ Mit diesem Gedanken begann ich, die Segel zu setzen und neuen Wind in mein berufliches Leben zu lassen.

Ich beschloss, mich ganz auf meine Traineraufträge zu konzentrieren. Es war ein Sprung ins kalte Wasser, aber auch eine Chance, meine Fähigkeiten weiterzuentwickeln und neue Möglichkeiten zu entdecken. Und tatsächlich – je mehr ich mich darauf einließ, desto mehr Türen öffneten sich. Es war, als ob das Loslassen des Alten den Raum schuf, den ich brauchte, um wirklich durchzustarten.

 

Mentale Werkzeuge: So habe ich die Kontrolle zurückgewonnen

In dieser stürmischen Phase griff ich zu meinen mentalen Werkzeugen, als ob ich ein kaputtes Fahrrad im Regen reparieren müsste. Hier sind die drei Werkzeuge, die mir halfen, den Sturm zu überstehen und wieder auf Kurs zu kommen:

Akzeptanz: Das Loslassen ist wie das Entknoten eines Kopfhörerkabels – es braucht Geduld, aber sobald es geschafft ist, fühlt man sich gleich viel leichter.

Fokussierung: Anstatt mich in der Vergangenheit zu verheddern, konzentrierte ich mich auf das, was ich kontrollieren konnte. Fokussierung wurde mein Kompass in der Nebelwand.

Selbstfürsorge: Und natürlich durfte der Spaß nicht zu kurz kommen: Joggen und skurrile Tanzkurse im Fitnessstudio waren mein persönlicher Joker, um den Stress abzuwerfen und mein „Happy Brain“ wieder zu aktivieren.

 

Was ich gelernt habe

Heute, wenn ich zurückblicke, bin ich fast schon dankbar, dass mein Vertrag nicht verlängert wurde. Ich hätte nie gedacht, dass das Ende eines Kapitels den Beginn eines so spannenden neuen Buches bedeuten könnte. Mein Rat? Habt keine Angst vor dem Unbekannten – manchmal ist es das beste Abenteuer, das uns passieren kann.

 

Jetzt du!

Und wie sieht es bei euch aus? Wie habt ihr die Stürme in eurem Job gemeistert? Teilt eure Geschichten in den Kommentaren – lasst uns voneinander lernen und uns gegenseitig inspirieren!

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